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7 Tipps für sicheres Surfen im Internet

Ein sicheres Passwort, Datenschutzrichtlinien durchlesen und Konten in sozialen Netzwerken richtig einstellen. Wir alle wissen mehr oder weniger, dass man sich im Internet schützen sollte… und haben trotzdem oft dasselbe Passwort für verschiedene Accounts… Zumindest hier im NiceBlog Team haben wir da ein paar Schuldige ;)

Bei Nicequest spielt Datensicherheit natürlich eine große Rolle, deswegen haben wir hier ein paar Tipps für dich zusammengestellt, wie du generell besser geschützt im Netz surfst.

 

1. Wähle ein starkes Passwort

Als du dein erstes Passwort erstellt hast, dachtest du auch, dass dein Geburtsdatum eine gute Idee wäre? Weil es so einfach zu erraten ist, bietet es natürlich keine große Barriere für Eindringlinge. Für ein sicheres Passwort solltest du Folgendes beachten:

  • Lang und kompliziert: Mit einer Kombination aus Buchstaben, in Groß- und Kleinschreibung, und Symbolen, ist ein Passwort nicht so einfach zu erraten. Und wenn du statt eines Wortes einen Satz verwendest, wird es noch sicherer.
  • Noch einmal, am besten nicht dasselbe Passwort für alles verwenden, besonders Konten mit wichtigen Daten sollten separat geschützt werden.

 

2. Speichere deine Passwörter an einem gemeinsamen und sicheren Ort.

Wer kann sich schon so viele verschiedene und komplizierte Passwörter merken? Keine Sorge, es gibt Apps dafür. Passwort Manager speichern alle deine Passwörter an einem Ort, wie in einem Tresor. Dann musst du dir nur ein Masterpasswort merken, um diese App zu öffnen und dann dein entsprechendes Passwort herauszukopieren.

  • Einige Passwort Manager bieten außerdem die Möglichkeit, neue Passwörter zu generieren, die besonders schwierig zu knacken sind.
  • Du kannst zwischen einem Online- und einem Offline-Service wählen. Online Passwort Manager synchronisieren den Service für alle deine Geräte, allerdings solltest du darauf achten, dass die Entschlüsselung immer auf deinem Gerät passiert und das Masterpasswort nicht für den App-Anbieter offenliegt.

 

3. Nutze eine Zwei-Faktor-Authentifizierung

Ein Passwort ist gut, aber wie wäre es mit… zwei Passwörtern? Die Authentifizierung in 2 Schritten ist besonders nützlich für Bankkonten oder auch, um die Anmeldung auf neuen Geräten im Auge zu behalten.

  • Wenn du dich zum Beispiel in einem sozialen Netzwerk über ein Gerät anmelden möchtest, das nicht das normale ist, kannst du über eine zweifache Authenthisierung das Netzwerk wissen lassen, dass du es bist. So verhinderst du, dass sich andere Personen in deine Profile einloggen. Diese Authentisierung passiert zum Beispiel über eine SMS oder eine E-Mail, die dir einen Code zum Einloggen schickt.
  • Bei sehr sensitiven Daten, wie zum Beispiel einem Bankkonto, ist es ratsam, dass diese zwei Faktor Authentifizierung mit einem Code passiert, der offline, also zum Beispiel über ein Token-Generator erstellt wird, oder über einen Fingerabdruck oder Stimmerkennung.

 

4. Lösche alte Accounts

Erinnerst du dich noch an StudiVZ und myspace? Oder hast du mal überlegt, einen Blog zu starten, dann aber doch das Interesse verloren? Wenn es den Anbieter nicht mehr gibt, werden die Konten gelöscht, aber oft verlieren sie einfach an Popularität und die Daten bleiben trotzdem dort.

  • Nimm dir Zeit, alle Konten zu löschen, die du nicht mehr nutzt. Es könnte sein, dass die Datenschutzrichtlinien und Teilnahmebedingungen geändert werden, du das aber nicht mitbekommst und dann keine Kontrolle mehr über deine Informationen hast. 
  • Wenn du noch nicht bereit bist, alle Konten zu löschen, überprüfe vor allem bei sozialen Netzwerken, welche Information öffentlich sichtbar ist und stelle alles auf privat um.

 

Sicheres Surfen im Internet
Im Internet auf Nummer sicher zu gehen ist wichtig und einfach mit diesen Tipps.

 

5. Stelle deine Accounts auf privat

Wenn du nicht gerade Influencer bist und alle wissen sollen, wie heute dein Mittagessen aussah, solltest du deine Accounts besser auf privat stellen. In einigen Netzwerken kannst du außerdem genau einstellen, was wer online sehen kann.  

Hier einige Tipps für dein Facebook-Profil

  • Gehe sicher, dass nur deine Freunde sehen, was auf deiner Pinnwand und in deinem Profil zu sehen ist. Du kannst außerdem bestimmten Personen den Zugang einschränken.
  • Wähle, wer dir Freundschaftsanfragen senden kann und vermeide „Fake-Profile“ in deiner Freundesliste.
  • Überprüfe, ob du deine Location teilst und überlege, ob du das zulassen möchtest oder nicht.

 

6. Achte auf deine E-Mails

Bekommst du E-Mails von Absendern, die du nicht kennst oder von Absendern, die du kennst, die E-Mails kommen dir aber komisch vor? Eigentlich sollte so etwas direkt im Spam-Ordner landen. Manchmal sind die Mails allerdings so gut gemacht, dass sie es doch schaffen, User zu täuschen. Beim sogenannten „Phishing“ versuchen Betrüger, so an deine Zugangsdaten oder andere persönliche Informationen zu kommen. Deswegen:

  • Behalte dir eine gesunde Skepsis bei E-Mails, die im Spam-Ordner landen. Wenn du dir jedoch sicher bist, dass eine E-Mail fälschlicherweise als Spam markiert wurde und du in Zukunft alle Nachrichten von diesem Absender im Posteingang sehen möchtest, füge den Absender zu deiner Kontaktliste hinzu.
  • Wirst du aufgefordert, einem Link zu folgen und dort deine Zugangsdaten einzugeben, um dein Konto zu überprüfen? Tu das besser, indem du dich eigenständig direkt auf der Webseite anmeldest, nutze nicht den Link, auch wenn er dich zu einer (täuschend) echt aussehenden Webseite bringt.

 

7. Überprüfe, was du welcher App erlaubt hast

Manchmal wissen wir bei einer App nicht genau, warum sie Zugriff auf den Standort oder die Kamera auf deinem Gerät brauchen. Schau dir am besten genau an, welche Zugriffserlaubnis für den Dienst notwendig sind und welche nicht, um mehr Kontrolle über deine Daten zu haben.

  • Google Maps zum Beispiel muss deinen Standort einsehen, um die den Weg zu beschreiben. Das heißt jedoch nicht, dass dieser Zugang dauerhaft aktiv sein muss. Du kannst die App auch so einstellen, dass sie nur deinen Standort sieht, wenn du die App nutzt. 
  • Wenn du andererseits eine App für Marktforschungszwecke aktiviert hast, zum Beispiel, wenn du Nicequest Premium Mitglied bist, ist es natürlich notwendig, dass du den Zugang zu deinem Webbrowser und deinem Verlauf erlaubst. Schau dir jedoch immer die Datenschutzrichtlinien und weitere FAQs zu den Services an. Bei Nicequest Premium kannst du das Teilen deiner Internetnutzungsgewohnheit übrigens auch für eine kurze Zeit pausieren.

 

Wie du weißt, ist uns bei Nicequest der Datenschutz sehr wichtig. Deswegen hoffen wir, dass diese Tipps für dich nützlich sind und du immer so gut wie möglich geschützt bist. 

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